„Minderheiten in Europa – zwischen europäischer Partizipation und Bewahrung der ethnischen Identität“

hannoverIn Hannover wurde diesen Sommer ein neues Minderheitenprojekt begonnen, welches von der Mehrheit ausgeht. Das Seminar, das im Stephansstift, im Zentrum für Erwachsenenbildung statt fand, soll unter anderem als Auftakt für ein Netzwerk dienen, welches nicht nur die Minderheiten unter sich, sondern auch die Minderheiten mit der Mehrheit verbindet.
Beim Seminar waren nicht nur Friesen, sondern auch Kaschuben aus Polen, Ungarndeutsche und die deutsche Minderheit aus Belgien vertreten.
Angefangen hat das Seminar mit Präsentationen von den verschiedenen Minderheiten und Diskussionen darüber, wie man eine Minderheit definiert, davon ging es dann weiter zur EU Thematik. Natürlich fehlte auch eine Diskussionsrunde mit Politikern (leider nur mit Vertretern der Grünen und SPD) über die Minderheitenpolitik, nicht.
Auch ein Freizeitprogramm fehlte nicht, Hannover wurde erkundet und die Gruppe wurde im Rathaus von der stellvertretenden Bürgermeisterin empfangen. Auch ein Ausflug nach Berlin war Teil des Programms, hierzu gehörten ein Stadtrundgang, ein Besuch beim Berliner Senat für Integration und Migration und ein Besuch bei der Kulturgemeinschaft der Sorben.
Die letzten Tage standen im Zeichen eines fiktiven Planspiels (Minderheiten in Fontanien) wo das gelernte der Woche angewendet wurde und die Teilnehmer aktiv die Minderheitenpolitik kennen lernen konnten.

Die ersten Ideen für die Zukunft des Projekts sind entstanden und wir freuen uns schon darauf, zu sehen wie es weiter geht.

 

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